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Da war unsere Tante Frieda (der Name ist verändert). 2024 März 2
Tante Frieda ist vor wenigen Tagen heimgegangen. Sie war nicht immer gläubig, sondern eher skeptisch dem Glauben an Gott gegenüber und sie hatte meistens ihren „eigenen Kopf“.
Während der letzten Tage erfuhren wir mehr über ihren schwierigen Lebensweg. Dass sie doch noch zum Glauben an Jesus Christus fand, ist ein Wunder!

Ein guter Vergleich ist diese Begebenheit, die sich vor 2000 Jahren zugetragen hat:
„Und es kamen einige zu ihm [Jesus], die brachten einen Gelähmten…. Und da sie ihn nicht zu ihm [Jesus] bringen konnten, wegen der Menge, deckten sie das Dach auf…, machten ein Loch und ließen das Bett herunter, auf dem der Gelähmte lag…“ Am Ende sprach Jesus zu dem Gelähmten: „Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim! Und er stand auf, nahm sein Bett und ging … hinaus vor aller Augen, so dass sie sich alle entsetzten [staunten] und Gott priesen und sprachen: Wir haben so etwas noch nie gesehen.“ (Markus Kapitel 2 Verse 3 bis 12)

Tante Frieda war eine sehr selbständige Frau, die ihr Leben in die eigene Hand nahm.
Doch irgendwann in hohem Alter wurde sie sehr krank und ihre Kräfte verließen sie. Von den Ärzten wurde sie als Pflegefall eingestuft ohne Aussicht auf Heilung. Es schien, als ob sie tatsächlich in einem Pflegeheim die letzte Zeit, die sie noch hatte, bettlägerig verbringen müsste.


Liebe Freundin, lieber Freund, geht es Ihnen auch so? Ihr Leben hat sich abrupt geändert? Sie sind nicht allein. Es gibt immer Hoffnung!


Was sollte nun werden? Sie hatte eine große Familie, die für sie da war. Doch wie konnten sie ihr helfen?
Zur Familie gehörten auch Matthäus und Marta (die Namen sind verändert), Sohn und Schwiegertochter mit einem großen liebenden Herzen. Sie selbst hatten schon drei Kinder und viele Enkelkinder. Einige von ihnen wohnten mit ihnen zusammen in ihrem Haus. Jedes Zimmer war belegt.


Matthäus, ein geschäftstüchtiger Mann, brauchte eine Lösung und fand sie. Er war voller Hoffnung, dass sich die Situation für Tante Frieda wieder verbessern würde. Zusammen mit der ganzen Familie und Freunden deckten sie einige Ziegel von ihrem Dach ab und machten ein großes Loch…!
In sehr kurzer Zeit bauten sie das ganze Haus so um, dass zusätzlich für Tante Frieda eine eigene hübsche Wohnung mit Bad, Küche und Wohnzimmer mit Blick auf den schönen Garten und Zugang zur eigenen Terrasse entstand.


Nun gab es genug Platz für vier Generationen unter einem Dach! Die ganze Familie tat alles, um Tante Frieda wieder auf die Beine zu helfen.
Und tatsächlich, mit der Zeit konnte sie wieder von ihrem Bett aufstehen und umherlaufen. Mit der Zeit wollte sie sogar mehrere Stunden alleine spazieren gehen!
Das war ein Wunder! Wie konnte so etwas möglich sein?


Dafür gab es nur eine Antwort: Jesus hatte sie geheilt. Er sah den Glauben, die Hoffnung des Matthäus und der ganzen Familie. Er sah vielleicht, wie Tante Frieda buchstäblich durch das Dach gelassen wurde – hin zu seinen Füßen. Er sah die Löcher auf dem Dach und in den Wänden – wie vor 2000 Jahren – , damit Tante Frieda wieder gesund werden und aktiv am Leben teilhaben konnte.


Gott segnete diese Familie sehr! Und nicht nur Tante Frieda wurde heil, sondern auch Matthäus.
Matthäus war Unternehmer, ständig beschäftigt und unterwegs. Auch er konnte sich die Genesung von Tante Frieda wirklich nicht erklären. Aber einen Samenkorn des Glaubens gab es schon bei ihm.

Nach längerer Zeit traf er seinen Verwandten, den Franziskus (der Name ist verändert), mit einer völlig neuen Lebenseinstellung und mit neuem Lebensmut wieder. Er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Franziskus, der bisher ein wildes Leben geführt hat, ist zu einem gläubigen Mann geworden, der das Wort Gottes auf der Straße, im Gefängnis und unter den Motorrad-Gangs verbreitete.

Matthäus kam zur Überzeugung: Es musste einen Gott geben, der auch heute noch Wunder tut!
Allmählich veränderte sich Matthäus ebenso und er übergab sein Leben dem HERRN und Heiland Jesus Christus. Bald darauf schloss er eine Ausbildung ab, die ihn befähigte, sonntags in der Kirche das lebendige Wort Gottes zu predigen.
Während dieser Zeit erzählte er Tante Frieda von Jesus und bat sie, ihm bei der Vorbereitung der Gottesdienste zu helfen. Viele Jahre lang wurde sie eine treue Zuhörerin. Er predigte mit seiner Donnerstimme zunächst vor ihr und probte so die vielen Vorträge, die Musik und den ganzen Ablauf für die sonntäglichen Gottesdienste zuhause im Wohnzimmer.
Tante Frieda fand es schön und bald darauf kam sie von sich aus zu Matthäus und stellte ihm ihre Fragen über den Glauben.


Matthäus, Marta und die ganze Familie taten, was sie konnten. Aber Gott tat das, was kein Mensch tun konnte – das Wunder der Errettung, Heilung, Lebensveränderung und das Hinzufügen weiterer vieler schöner Jahre.

Finden Sie sich in der Geschichte über Tante Frieda wieder? Auch wenn Sie doch nicht viel oder gar keinen Glauben an Gott haben oder Ihre Zuversicht Sie verlassen hat, dürfen Sie dafür beten. Denn Jesus – Sohn Gottes -, HERR aller Heerscharen, der König aller Könige, möchte uns helfen.
Gott ist ein Gott, der Wunder tut, auch in – menschlich gesehen – völlig aussichtslosen Situationen.


Er hat uns sein Versprechen gegeben, das für alle Zeit Bestand hat:
„Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben!“ (Johannes Kapitel 3 Vers 16)
Das dürfen wir im Vertrauen annehmen, glauben und darum bitten!


Wenn Sie das wollen, dürfen Sie Jesus in Ihr Leben einladen und dieses Gebet von ganzem Herzen sprechen:
„Jesus Christus, ich danke Dir, dass Du am Kreuz für mich gestorben bist. Ich erkenne Dich als den Sohn Gottes, meinen Erretter und Erlöser an, der von den Toten auferstanden ist. Ich bereue meine Sünden (Sagen Sie auch, was Ihnen in diesem Moment dazu einfällt). Bitte vergib mir meine Sünden. Bitte komm in mein Leben und bitte führe und leite mich, denn ich schaffe es nicht alleine. Ich danke Dir für Deine Vergebung. Amen.“


Suchen Sie am besten auch den Kontakt zu gläubigen Christen in einer lebendigen Kirche oder Gemeinde an Ihrem Ort. Stellen Sie alle Fragen, die Sie haben!


Geben Sie nicht auf! Gott wird Ihnen antworten.


Denn wie oft habe ich diesen wundervollen Satz in meiner Kirche gehört:
„Der Himmel ist nicht leer, denn Gott ist nur ein Gebet weit entfernt!“

 

Soli Deo Gloria.